St. Hubertuszug Phönix - Neuss 2004
Mitglied der St. Hubertus-Schützen-Gesellschaft Neuss 1899 e.V.

Blumenhorn Galerie


Als St. Hubertus Schützenzug hat der Phönix ein Blumenhorn, dass an den Schützenfest Sonntagen, Montagen und Dienstagen mit auf die Umzüge genommen wird. Auf dieser Seite werden die tollen und aufwendigen Blumengestecke verewigt, die unser Hönes an diesen Tagen, Jahr für Jahr, über den Markt und die Zugstrecke entlang getragen hat.



Die Grundlage eines jeden Blumenhorns stellt das rechte Horn eines amerikanischen Longhorn-Rinds da. Solch ein Horn kann man in gut sortierten Schützenzubehörläden bekommen. Jedoch ist dies in der Regel das nackte Horn. An dieser Stelle sind dann findige Handwerker, ein guter Plan und eine Menge Zeit gefragt, um aus dem Rinderhorn ein Blumenhorngestell zu machen.

In unserem Zug haben sich anno 2004 Leutnant Harald Schmitz und unser Hönes Unteroffizier Josef Schmitz auf den Weg gemacht um ein Rinderhorn zu beschaffen. Anschlie&zslig;end setzten sich die beiden zusammen und entwickelten einen Plan, wie das fertige Blumenhorn später einmal aussehen soll.
Da ein bestücktes Blumenhorn in der Größe wie wir es haben, später einmal 15 bis 25 kg wiegt, müssen neben einem guten und sicheren Stand am Boden auch der entsprechende Kompfort beim Tragen berücksichtigt werden. Ein weiterer wesentlicher Faktor, der bei der Konstruktion eines Blumenhorns bedacht werden muss, ist der Aufbau für das Blumengesteck. Dieser sollte zum einen stabil sein, zum anderen für die Floristen leicht zu bedienen. Die Ausmaße dieses Aufbaus bestimmen die spätere Höhe des Blumenhorns, als auch durch den Umfang die mögliche Menge an Blumen, die in das Horn gesteckt werden können.

Harald Schmitz und Josef Schmitz haben sehr viel Zeit und Arbeit in die Konstruktion des Horns gesteckt. Besondere Schwierigkeiten stellten hierbei die natürlich gewachsene Form des Horns da. Natürlich verjüngt sich das Horn zum Ende hin. Jedoch ist ein Horn nicht gleichmäßig rund oder hat eine gleichmäßige Struktur. Somit muss jedes Teil, dass das Horn passgenau umschließen soll, sehr aufwenig bearbeitet werden, bis es exakt an die für es vorgesehene Stelle passt.

Wenn das Horn erst einmal eingefasst ist, kommen Elemente wie die Schulterauflage und ein Standbein hinzu. Wenn das Horn auf dem Boden abgestellt wird, steht es auf drei Punkten. Dies w�ren zum einen die Spitze des Horns, dann das Ende der Schulterauflage und ein zuätzliches Standbein. Das Standbein wurde so konstruiert, dass es an die Schulterstütze angekappt werden kann. Wird dies nicht gemacht, so steht das Standbein beim Tragen des Blumenhorns ab. Hierdurch besteht die Gefahr, dass der Höhnes mit dem schweren Horn an etwas oder jemandem hängen bleibt und so das Horn aus dem Gleichgewicht gerät...

Bei der Konstruktion ist das Gleichgewicht des Horns besonders zu berücksichtigen. Nicht nur, dass das Horn auf seinen drei Füßen senkrecht stehen muss, der Aufbau für das Blumengesteck muss genau mittig (und senkrecht) über der Mitte des stehenden Blumenhorns sein. Ist dem nicht so, kann das Blumenhorn im Stand leicht aus dem Gleichgewicht geraten und droht somit immer umzufallen.

Die Konstrukteure unseres Blumenhorns, Harald Schmitz und Josef Schmitz haben eine großartige Arbeit gemacht und dem Zug ein sehr schönes und stabiles Blumenhorn gebaut.

Im folgenden findet Ihr die Bilder von den bestückten Blumehörnern, die den Zug in den vergangenden Jahren über die Schützenfesttage geschmückt haben.


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2006 Der Umzug ist wegen
Regen ausgefallen.
Das Blumenhorn wurde
für den Tag abbestellt.
 
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