St. Hubertuszug Phönix - Neuss 2004
Mitglied der St. Hubertus-Schützen-Gesellschaft Neuss 1899 e.V.
2005: Von Optimierungbedarf und einem Hauch Luxus

Das Jahr 2005: Von Optimierungbedarf und einem Hauch Luxus

Das Jahr 2005 begann für den Phönix mit der ersten regulären Jahreshauptversammlung des Zuges an der alle Zugmitglieder teilnahmen. Ein Novum für die meisten Zugmitglieder, und somit eine der wesentlichen Veränderungen im Zug, war der Bericht des Kassierers, in dem Klaus Bender die Finanzen des Zuges radikal offenlegte und alle Fragen beantwortete. Das stolze Ergebnis: Durch den unermüdlichen Einsatz der Zugmitglieder, durch geschicktes Handeln und durch eine weitblickende Planung war es dem Zug gelungen, das erste Jahr mit einer neuen Ausrüstung abzuschließen und finanziell sehr gut aufgestellt zu sein. Lange wurde über die Verwendung des Geldes diskutiert und Anschaffungen geplant. Bald einigte man sich darauf, einen Teil des Geldes für die Zugmitglieder selbst zu nutzen indem es für die Bezahlung der Zeltkarten der anstehenden Kirmes genutzt werden sollte. Von dem Rest sollte ein Familienfest des Zuges ausgerichtet werden, was jedoch immer wieder an der Organisation scheitern würde...
Bei den Funktionsträgern des Zuges gab es keine Änderungen. Die Zugführung wurde in Ihren Ämtern bestätigt, lediglich ein Kassenprüfer wurde turnusmäßig ausgewechselt. So nahm ein eingespieltes Team die Herausforderungen des neuen Schützenjahres an. Die Einigkeit des Zuges dominierte weiterhin das Vereinsleben, sodass der Zug sich auch gern zu gemeinsamen Veranstaltungen jenseits des Schützenwesens traf. Ein Beispiel hierfür ist der gemeinsame Besuch des Kappes-Sonntag-Umzugs im Karneval. Aber natürlich kam auch das Schützenwesen nicht zu kurz. Der Zug bekannte sich zum Schießsport und strebte die Teilnahme an den Korpsschießen an, wenn dies auch in diesem Jahr noch nicht wirklich von Erfolg gekrönt sein würde. Ein weiteres Ziel des Zuges war die kontinuierliche Präsenz beim Hubertusball, die seither stets durch eine Delegation aufrecht erhalten wurde.

Der Ausbau des Zuges ging voran. So wurde bei den zahlreichen Versammlungen über Anschaffungen diskutiert, an die ein Jahr vorher aus diversen Gründen bei weitem noch nicht zu denken war. Um das einheitliche Auftreten des Zuges zu verstärken, wurden einheitliche Krawatten und Gewehrriemen angeschafft. Um das Lager am Wendersplatz besser organisieren zu können wurde ein Gewehrständer beschafft, auf dem Jacken und Gewehre zwischen den Umzügen sicher verwahrt werden konnten. So wurde zunehmend Wert auf den Komfort am Lager am Wendersplatz gelegt. Jenes Lager und die unbeständigen Witterungen brachten den Zug auf die Idee, ein großes Zelt anzuschaffen, unter dem der ganze Zug Platz finden würde. Solch ein Zelt sollte Schutz vor Regen und Sonne bieten und musste sich sich mit wenigen Handgriffen schnell auf und abbauen lassen. Dieses Zelt wurde zum späteren Markenzeichen des Zuges.
Natürlich wurde auch an die Gemeinschaft gedacht und grundlegende Entscheidungen getroffen. Für jene Zugmitglieder, die noch keinen eigenen Hirschfänger besaßen legte der Zug einen eigenen Bestand zum Verleih an. Ebenso wurde die Satzung des Zuges in verschiedenen Punkten weiter ausgebaut und ergänzt. Zu den wichtigsten Ergänzungen zählte die Unterstützung von Schülern, Auszubildenden, Studenten und Arbeitslosen, die in Beitragsfragen gesondert behandelt werden sollten. Durch diese Entscheidung wurde der Zusammenhalt der Zugmitglieder betont und so jedem Mitglied die Teilnahme an den Aktivitäten des Zuges ermöglicht. Um über die zahlreichen Ergänzungen der Satzung den Überblick zu behalten wurde ein Satzungszusatz geschaffen, der die Entschlüsse der Versammlungen festhält und seitdem kontinuierlich fortgeschrieben wird.

Die neue Internetpräsenz des Zuges war ein Diskussionspunkt auf einigen Versammlungen. Besonders das Design der neuen Homepage wurde häufig diskutiert. So finden sich in den Protokollen des Zuges die unterschiedlichsten Designvorstellungen zum Aufbau und zur farblichen Gestaltung der Präsenz. Aber auch diese elementaren Diskussionen fanden bald ein befriedigendes Ende.

Bei den Versammlungen konnte der Zug im Laufe des Jahres bereits die ersten Gäste begrüßen, von denen jedoch leider keiner das Schützenfest mitmachte.
Zum Schützenfest wurde eine weitere der alten Sitten abgelegt: Die Pflichtorden. Es wurde beschlossen, dass es für die Chargierten keine Pflicht mehr sein sollte, Orden zu vergeben und dass es keine automatischen Orden für jedes Zugmitglied geben solle. Hierdurch sollte es einem jedem Zugmitglied möglich werden, die Funktion eines Chargierten zu übernehmen, ohne dadurch finanzielle Verpflichtungen zu haben, was die Verleihung von Pflichtorden bedeuten würde. Geblieben waren nur die Pfänder-Orden des Zugsiegers, die in diesem Jahre von Klaus I. Bender an seine Ritter vergeben wurden.
Rang  
Oberleutnant Günter Krause
Leutnant Harald Schmitz
Spieß Klaus Bender
Unteroffizier Josef Schmitz
Obergefreiter Fritz Kaßler sen.
Gefreiter Michael von Roebel
Gefreiter Martin Weichsel
Schütze Hans-Jürgen Bähner
Schütze Josef Bischoff
Schütze Alfred Bosse
Schütze Stefan Bosse
Schütze Markus Jansen
Schütze Fritz Kaßler jun.
Schütze Thomas Weiß
Schütze Stefan Wies
 
Der König und sein Hofstaat
Zugsieger Klaus I. Bender
Ritter des Kopfes Josef Schmitz
Ritter des r. Flügels Michael von Roebel
Ritter des l. Flügels Harald Schmitz
Ritter des Schweifes Markus Jansen
 
Ämter & Aufgaben
Hönes Josef Schmitz
Kassierer Klaus Bender
Kassenprüfer Hans-Jürgen Bähner
St. Kassenprüfer Stefan Bosse
Ersatzkassenprüfer Thoams Weiß
Schießmeister Josef Bischoff
Schriftführer Michael von Roebel
WebAdmin Michael von Roebel
Zeugwart Martin Weichsel